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Informationen

Eine Gruppe von Leuten wandert still durchs Niedere Tal zur Martin Busch Hütte. Auf diesem atemberaubend schönen Weg erleben Sie die Flucht des Herzogs von Tirol als ein alpines Drama an Stationen in der weiten Landschaft. Knöpfe im Ohr vermitteln Dialog, Text und Musik.

Geschichte wird gemacht

1416: Der Herzog Friedrich zieht den Zorn des Königs auf sich. Er wird beim Konzil von Konstanz unter Reichsacht gestellt und verliert alles, wird von seinen Feinden gehetzt, schlupft am Rofenhof als Knecht unerkannt unter, flieht mithilfe der Magd Anna von Nord nach Süd über die Berge, um seine Position letztendlich stärker denn je zu festigen. Diese Geschichte spielt am Originalschauplatz im Ötztal, der heute kaum anders aussieht als damals. Ein Live-Roadmovie entlang einer der schönsten Wanderrouten der Alpen in der Fassung des Künstlernetzwerkes Lawine Torrèn (Hannibal, Schafberg 1911, Hochwald).

 

Eine kleine Schar Zuschauer am Weg

In den Weiten des hinteren Ötztals leben auch heute noch wenig mehr als hundert Personen. Große Teile der Landschaft werden so bewirtschaftet wie vor 600 Jahren, zur Zeit Friedls. Das Niedere Tal weist kaum erkennbare Spuren des 21. Jahrhunderts auf. Es ist aus allen Blickwinkeln der authentische Hintergrund für Friedls Flucht über den Alpenhauptkamm. Diese Kulisse verweilt in sich, der Zuschauer durchwandert sie. Ein Reservat der Zeit, eine Wunderkammer der jährlich gleichen Wiederkehr von Tieren, Menschen, Pflanzen, Wetter.

 

Fernhören - Kopfhören

Friedl, die Magd Anna, eine fremde Frau, Oswald von Wolkenstein. Ehrgeiz, Aussichtslosigkeit, Übermut, Treue, Verrat, Liebe, Eifersucht, Todesfurcht und Erfolg. Die Szenen dieses Wandertheaters spielen entlang der Route ganz in der Nähe oder in weiter Entfernung. Durch kleine Ohrknöpfe sind die Zuschauer stets im akustischen Mittelpunkt der riesigen Naturkulisse. Wie unerkannte Beobachter erleben sie die Dialoge und Vorgänge. Hirtenlied und Motette, Herdentrieb und höfischer Tanz, Erzählung und Schauspiel gepaart mit zeitgenössischer Musik des 15. Jahrhundert: im Wandertheater FRIEDL lösen sich gesellschaftliche Grenzen spielend auf. Durch die neuartige Funkübertragung entsteht im Kopf der Zuschauer eine dichte, an Film erinnernde Atmosphäre.

 

Die Sprache

Die Sprache ist Deutsch, in einer immer verständlichen Mischung aus Hochdeutsch und Ötztaler Dialekt. Letzterer wurde von der UNESCO zum immateriellen Kulturerbe ernannt – auch wegen seiner Nähe zum mittelalterlichen Deutsch, von dem wir ja nicht wissen, wie es im gesprochenen Wort wirklich klang.

 

Die Produktion und das Team

Inszeniert wird das einzigartige Wandertheater von Regisseur Hubert Lepka und seinem Künstlernetzwerk lawine torrèn. Es handelt sich um eine Kooperation von lawine torrèn und Ötztal Tourismus mit Unterstützung des Landes Tirol und des Bundeskanzleramtes. Es ist eine sorgsam inszenierte Arbeit, die ohne spektakuläre Technik den Fokus auf die Natur, die Menschen und die Geschichte lenkt und deshalb umso aufregender wirkt.

 

Besetzung

MAGD: Anna Maria Müller KOMMUNIKATION: Carmen Fender
FRIEDL: Ekke Hager FILM: Stefan Aglassinger
FREMDE
FRAU:
Marion Hackl INITIATOR: Ernst Lorenzi
TEXTBUCH: Joey Wimplinger IDEE UND
REGIE:
Hupert Lepka (lawine torrèn)
KOSTÜME: Andreas Haun    

 

Musik

Codex Montpellier, Schule von Notre Dame, Oswald von Wolkenstein, Johannes Ockeghem, Josquin des Prez, Hans Brüderl / Ana Atalaya

 

Wandertheater Friedl Produktion und Team
Wandertheater Friedl Produktion und Team
Wandertheater Friedl Produktion und Team